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Das Erbe der Macht. Das Erwachen (Schattenchronik 1)

von Andreas Suchanek



Inhalt


Alex versucht den schlechten Verhältnissen seiner Umgebung zu entfliehen. Obwohl er versucht, eine Arbeit außerhalb seines Viertels zu erhalten, wird er einfach nie genommen. Gerade als er deswegen gänzlich verzweifelt ist, erwacht das Erbe der Macht in ihm.
Ab sofort ist er in die Welt der Magier eingeweiht und muss sich gleich von Anfang an gegen Schattenmagier zur Wehr setzen. Besonders gefährlich ist dabei die Schattenfrau. Niemand weiß, wer sie ist und welche Fähigkeiten sie alles besitzt. Doch man weiß, dass sie weder zu den Lichtkämpfern noch zu den Schattenkämpfern zählt. Sie verfolgt ihre eigenen Ziele, nämlich Rache an den Lichtkämpfern. Und dabei spielen Alex und seine Teamkollegin Jen eine besondere Rolle …


Meine Meinung


Das Erbe der Macht. Das Erwachen (Schattenchronik 1) umfasst die ersten drei Bände: Aurafeuer, Essenzstab und Wechselbalg.

Insgesamt lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen. Der Einstieg viel mir leicht. Auch wenn immer wieder unbekannte Dinge erwähnt und nur teilweise erklärt werden, konnte ich doch der Handlung ohne Probleme folgen. Viele Gegebenheiten erschließen sich einfach aus dem Kontext oder sind nicht allzu relevant. Daher habe ich das das Glossar am Ende des Buches auch nicht benötigt. Allerdings ist es auch etwas schade, dass es sich am Ende befindet, denn so entdeckt man es erst, nachdem man das Buch schon gelesen hat. Dann ist es ja aber bereits zu spät, um unbekannte Begriffe nachschlagen zu können …

Der weitere Verlauf der Handlung war durchaus spannend. Mit meiner einen Vermutung lag ich bis zum Schluss falsch. Die Geschichte hält daher einige unerwartete Wendungen bereit. Aber es bleiben auch einige Fragen offen und noch habe ich nicht alles verstanden. Daher bin ich schon sehr auf den nächsten Band gespannt.

Etwas schade ist aber, dass auf mich manche Dialoge etwas künstlich gewirkt haben.
Auch hat es mich gestört, dass mal wieder Quoten-Schwule dabei sein mussten. Ich finde es schade, dass mittlerweile überall Homosexuelle dabei sein müssen, nur damit man sie nicht ausgrenzt. Es gibt noch mehr Randgruppen und man muss doch nicht in jedem Buch immer alle erwähnen, nur damit man auch ja tolerant und angesagt ist …
Zudem musste ich anfangs stark an „City of Bones“ denken. Zum Glück hat sich die Geschichte dann mit der Zeit doch in eine andere Richtung entwickelt.
Dennoch fand ich es schade, dass mal wieder ein Gleichgewicht zwischen den „Guten“ und den „Bösen“ gewahrt bleiben muss. Für mich macht dann das ganze Gekämpfe und Hin und Her überhaupt keinen Sinn mehr. Da aber die Handlung mehr die Schattenfrau als Gegner in den Mittelpunkt stellt, war diese Thematik glücklicherweise nur Nebensache.


Fazit


Der erste Band bzw. die ersten drei Bände der Schattenchronik sind eine sehr unterhaltsame, spannende und phantasiereiche Geschichte. Zwar gibt es hier und da ein paar Schwächen, die aber das Lesevergnügen nicht all so sehr beeinträchtigen.
Wer gerne Geschichten wie „City of Bones“ liest, wird auch dieses Buch mögen.


Allgemeine Informationen


Hardcover
334 Seiten
ISBN: 978-3-95834-226-2
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